Zu laute Musik

Hörprobleme durch laute Musik - worauf sollte man beim Musikhören achten?

Musikhören entspannt und sorgt für gute Laune. Zu laute Musik kann jedoch dem Gehör schaden. Daher ist es sinnvoll, die Lautstärke entsprechend zu regeln und beim Besuch von Konzerten gehörschützende Maßnahmen in Erwägung zu ziehen.

Frau hält sich bei schlechter Musik die Ohren zu
Foto: fizkes/Shutterstock

Musikhören entspannt und sorgt für gute Laune. Zu laute Musik kann jedoch dem Gehör schaden. Daher ist es sinnvoll, die Lautstärke entsprechend zu regeln und beim Besuch von Konzerten gehörschützende Maßnahmen in Erwägung zu ziehen.

Laute Geräusche schaden den winzigen Haarzellen im Innenohr

Musik belebt unsere grauen Zellen. Beim Singen kommt das Herz-Kreislauf-System in Schwung, während das Hören der Lieblingsmusik einen entspannenden Effekt hat. Musikalische Klänge können zahlreiche physikalische Vorgänge im Organismus beeinflussen. So verändern sich Herzschlag, Blutdruck und Muskelspannung, je nachdem, ob wir einen klassischen Sound oder Tech-Musik hören. Musik kann beflügeln, beruhigen und glücklich stimmen. Eine Dauerbeschallung mit lauter Musik schadet jedoch dem Gehör und kann langfristig für Hörprobleme sorgen. So kommt es bei lärmbedingten Hörschwierigkeiten häufig zu einer dauerhaften Hörminderung. Um wieder besser zu hören, wird meist ein Hörsystem wie das von audibene getragen. Bevor eine Entscheidung getroffen wird, sollte man allerdings das Hörgerät probetragen und im Alltag ausgiebig testen. Dadurch lässt sich feststellen, ob das Gerät den eigenen Ansprüchen gerecht wird. Bei einer Hörhilfe steht immer der Tragekomfort im Vordergrund. Darüber hinaus sollte das Hörgerät bestes Sprachverstehen ermöglichen und einfach zu bedienen sein. Da übermäßige Lärmbelastung eine der häufigsten Ursachen für Schwerhörigkeit ist, gilt es, auch beim Musikhören auf die Lautstärke zu achten. Lärmschwerhörigkeit entsteht, wenn die Haarzellen im Innenohr durch ständige Lärmbelastung beschädigt werden. Langfristig wird dadurch die Fähigkeit der Haarsinneszellen, den Schall aufzunehmen und diesen in elektrische Signale umzuwandeln, damit die Töne an das Gehirn weitergeleitet werden, beeinträchtigt. Eine lärmbedingte Hörminderung lässt sich nur verhindern, indem nie zu laut Musik gehört wird. Dabei kann auch das Musikhören über Kopfhörer die winzigen Haarzellen im Innenohr schädigen.

Lautstärke möglichst geringhalten

Bei einem Rockkonzert werden Lautstärken von 110 bis 120 Dezibel erreicht. Es ist bekannt, dass es bereits bei einem Schallpegel ab 100 Dezibel zu Hörproblemen kommen kann. In der Regel entwickelt sich eine Lärmschwerhörigkeit nur aufgrund eines dauerhaft hohen Schallpegels. So kann man Hörschwierigkeiten vorbeugen, indem man sich bei Musikkonzerten, bei denen mit großer Lautstärke zu rechnen ist, in einer gewissen Entfernung zur Bühne aufhält. Auch das Tragen von Ohrstöpseln kann das Gehör vor negativen Auswirkungen durch Lärm schützen. Es empfiehlt sich, sich möglichst selten in lauten Umgebungen aufzuhalten. Das Radio von heute ist im Alltag unser ständiger Begleiter. Wenn die Lautstärke so eingestellt wird, dass die Musik gut zu hören, aber nicht zu laut ist, gelingt es uns, dabei richtig zu entspannen. Musikalische Klänge sollen einen Einfluss auf den Sprachgebrauch haben und die Sprache verändern können. Diesen Effekt haben allerdings auch leise Melodien. Entscheidend für die Entstehung von Hörproblemen sind die Lärmeinwirkungszeit und die Lärmintensität. Beide sollten möglichst gering gehalten werden, wenn man lärmbedingter Schwerhörigkeit vorbeugen will. Der Rückzug in ein ruhiges Umfeld ist wichtig, um das Gehör zu schonen und nach akustischer Dauerberieselung für einen Ausgleich zu sorgen. Ein Leben ohne Musik wäre nur halb so schön. Die maximale Lautstärke sollte jedoch beim Musikhören aus Rücksicht auf das eigene Gehör (und die Nachbarschaft!) vermieden werden. Leise Klänge sind wesentlich angenehmer für die Ohren und entspannen viel besser als lauter Techno-Sound.

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